|
Architekten:
Emil
Leibold, Bruno
Höppner
Bauzeit: ___1945 - 48
Adresse:.__
Ostra-Allee/ Postplatz
Rekonstruktion: 1995
- 96
Architekt: Wolfgang
Hänsch (Innenraumgestaltung
Saal) /
Braun-Schlockermann (Planung +
Bauleitung)
"Am
13. Februar 1945 erfährt das Haus das gleiche Schicksal wie unzählige
Gebäude der Dresdner Innenstadt; Zuschauerraum und Bühnenhaus brennen
völlig aus, nur die Untermaschinerie bleibt weitgehend unversehrt.
Mit dem Wiederaufbau des Schauspielhauses wird trotz der enormen Zerstörungen
keinen Moment gezögert. Schon im Mai 1945 räumen Künstler und ehemalige
Mitarbeiter Schutt an der Ostra-Allee, im Dezember 1945 beginnen die
Planungen und bereits am 1. März 1946 wird Richtfest gefeiert. Der
Architekt Emil Leibold steht vor einer schwierigen Aufgabe: Das Haus
soll fortan dem Schauspiel, der Oper, dem Ballett und Konzerten dienen.
Gleichzeitig geben erhaltene Eisenbetonkonstruktionen die bisherige
Struktur des Innenraumes vor. Es entsteht ein aus der Not der Zeit
geborener Raum, dessen moderne Einfachheit den Anforderungen eines
Mehrspartenhauses weitgehend gerecht wird. Am 22. September 1948 steht
zur Wiedereröffnung des »Großen Hauses des Staatstheaters Dresden«
Beethovens »Fidelio« auf dem Programm. Erste Schauspielpremiere im
Großen Haus, das nun über 1131 Plätze verfügt, ist die Uraufführung
von Ferdinand Bruckners »Simon Bolivar«. Zu den Eröffnungsvorstellungen
gehört auch eine Tanz-Matinee von Gret Palucca." (Text:
www.staatsschauspiel-dresden.de)
Die bis dahin in der Neustadt genutzte "Tonhalle" fand zur
besseren Unterscheidung ab 1948 die Bezeichnung
"Kleines Haus".
In dem Eröffnungsfestband 1948 hieß es "Man war sich
darüber im klaren, daß eine Wiederherstellung des früherern
Zustandes weder möglich noch wünschenswert sei."
Dem unfaßbaren Schock der Zerstörung der
Stadt durchaus angemessen: ein schlichter, dennoch würdevoller
und heiterer Theaterraum. Die geschwungenen drei Ränge der Lossow-Kühne
Innenausstattung wurden beibehalten, jedoch mit einer ganz neuen Einfachheit
uminterpretiert. Statt reicher Ausschmückung für
ein repräsentationsbestrebtes Großbürgertum - ruhiges,
unaufgeregtes Design in den
Farben Eierschalenweiß mit dezenten Goldtönen, wie z.B.
die Messingstangen an den Rangbrüstungen.
An den Saalwänden hatte die Textur näpfchenartiger Vertiefungen eine zeittypische
Formensprache und diente darüber hinaus besserer Akustik. Dazu
passend: die Gestaltung der Rangbrüstungen mit einem Reliefmuster
abgerundeter Stäbe.
Auch das verbreiterte Bühnenportal hatte in seiner reduzierten Einfachheit
eine ruhige Wirkung, die die Konzentration der Theaterzuschauer voll
auf die Schauspieler und Sänger lenkte. Die beiden Proszeniumslogen
entfielen.
Vor der Bühne wurde, der Funktion eines Mehrsparten-theaters
zufolge, der Orchestergraben wesentlich vergrößert.
Auf eine neue Art Kronenleuchter als zentrale Saalbelichtung wurde
verzichtet. Statt dessen schufen die Architekten unter einer neu eingezogenen
Holzdecke eine konvex geschwungene Lichtfläche, bestehend aus
kasettenartigen quadratischen Lichtfeldern (Foto rechts) aus Neonröhren.
Um den demokratischen Charakter des neuen Saales (und damit stellvertretend
auch die (theoretisch) erklärten Ziele einer neuen Gesellschaftsordnung)
zu betonen, verzichteten die Architekten auf die Wiederherstellung
von Logen und insbesondere der ehemaligen Königsloge. Lediglich
eine mittig-zentral gelegene Saaltür ließ die Theaterbesucher
in dem Zuschauerrund Platz nehmen. Der ehemals hinter einer Kolonnade "verborgene" dritte Rang wurde freigestellt.
Auch der Erfrischungsraum im ersten Rang wurde in ähnlich bescheiden-zurückhaltender
Gestaltung neu interpretiert (siehe Foto unten).
Heinrich Magirius: "Der Wiederaufbau des Schauspiel-
hauses als "Großes Haus" der Staatstheater Dresden muß als Aufbauleistung unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg gewürdigt werden. Aber nicht nur das: Die formale Durchgestaltung der Bauaufgabe eines in der alten Hülle zu schaffenden Mehrspartentheaters enthielt sich aller historisierender Attitüden und versuchte, aus den Gegebenheiten der Funktionen zu sprechen." (1996)
"Eine seelische Schwingung auslösen"
Die prächtig gebundene Festschrift 1948 lobt:
"Eine ruhige Linienführung der Ränge in ihrem weiten
Schwung läßt Gediegenheit erkennen"; "Charakter
unaufdringlicher Gepflegtheit"; "Durch alle diese neue Gegebenheiten
aber wird das Theater zu dem, was es von Haus sein soll: eine Stätte
der Kultur, bei der auch das äußere Bild eine innere seelische
Schwingung auslöst."
Theater vom Volk - fürs Volk
Die Dresdner finanzierten zum großen Teil ihr neues Theater
selbst. 320 000 Mark kamen in diesen Notzeiten in einer Lotterie zum
Wiederaufbau des Schauspielhauses zusammen. Die Hauptkosten trug allerdings
die Stadt.
Tatkräftige Kulturschaffende hatten sich - im übrigen- über
Skeptiker hinweg gesetzt: "Es hatte genug Zweifler gegeben. Sie
bestritten überhaupt die Möglichkeit eines Wiederaufbau
des Hauses."
Das Schauspielhaus Dresden war das erste Theater in der sowjetischen
Besatzungszone, welches überhaupt wieder aufgebaut wurde.
Der
Architekt Bruno
Höppner
Bruno Höppner war in den fünfziger Jahren als Baurat mit für den
Wiederaufbau des Dresdner Rathauses zuständig.
Der Architekt Emil Leibold
- Neubau Musikhochschule "Carl Maria von Weber"
an der
Blochmannstraße 2-4 von 1950/51 (Ruinenausbau in
tradit. Bauw.)
- Neugestaltung der Dresdner Rathausfassade zum Dr.-Külz-
Ring 1948- 52 -
Foto:
TK 2007
- Kulturhaus "Martin Andersen Nexö" in Rüdersdorf; 1953-
1956
- Haus der Elektrotechnik am Alexanderplatz, 1967 bis 1969,
gemeinsam mit den Berliner Architekten Heinz Mehlan und
Peter Skujin.
Modernitätswettrüsten: Umbaupläne 1969
Während eines sich um 1970 zwischen Ost- und Westeuropa gegenseitig
hochschaukelnden Modernitätswettrüsten sollte auch das intakte,
1948 im Inneren und Äußeren bereits wiederhergestellte
Dresdner Schauspielhaus komplett "modernisiert" werden.
Zum Glück kam dieses jede Geschichtlichkeit überformende
Projekt nicht zustande. (im Bild: Umbaupläne für den Postplatz
und völlig verändertes Theater "Großes Haus"
- gegenüber dem Zwinger-Kronentor)
Dresden: Bezirksausstellung "Kulturvoll leben in
sozialistisch umgestalteter Umwelt" 1969 - im 20. Jahr nach Gründung
der "Deutschen Demokratischen Republik"
Vergrößerung
|
|
Blick in den Saal zur Eröffnung des wiederaufgebauten Schauspielhauses 1948
Zuschauerraum vor
der Rekonstruktion 1995, darüber Foto: 3. Rang (1948)
Der Pausensaal 1948 - mit formschönen Glaskronenleuchtern.
|
|
Rekonstruktion
des Gründerzeit/Jugendstilsaals 1995/96
Anfang der 90er Jahre wurde eine gründliche General- überholung
vom Großen Haus nötig (zuvorderst eine Heizungsumstellung).
Auch der Orchestergraben
war nach dem Umzug von Oper, Konzert und Ballett in die Semperoper
nicht mehr nötig. So entschied sich die Stadt Dresden einen Architekturwettbewerb
auszuschreiben, der die Umgestaltung des Saales vorsah. Es gab vier
Teilnehmer: Bienefeld aus Ollheim bei Köln, Schölzel (Versammlungsstätten
GmbH Dresden, Hänsch (Dresden), Braun/ Schlockermann Frankfurt
Main. Bienefeld schlug ein komplett neuen Saal in Form eines Amphitheaters
vor. Schölzel kreierte z.B. eine neue illusionistische Wolkendeckenmalerei.
Auch Braun/ Schlockermann änderten den Saal wenig, entwarfen
jedoch ebenfalls ein neues fantasiereiches Deckengemälde.
In dem Zusammenhang muss an den Wiederaufbau der Dresdner Semperoper
erinnert werden. 1984 wurde der 1977 begonnene Wiederaufbau des Opernhauses
unter Leitung von Wolfgang Hänsch abgeschlossen. Entgegen einiger
Nachkriegsplanungen, die im Inneren einen ganz modernen Saal vorgesehen
hatten, einigte sich der Planungsstab und die Dresdner Denkmalpflege
auf die annähend getreue Rekonstruktion im Inneren und Äußeren.
Diese Arbeit wurde im In- und Ausland als große kulturpolitische
Leistung der DDR gewürdigt.
Sicher
ist es ein Großteil dieses Erfolges der touristisch erfolgreichen
Semperoper zuzuschreiben, daß letztlich die Fachjury mit Vertretern
einer traditionell starken Dresdner Denkmalpflege für die Wiederherstellung
der alten, ursprünglichen Saalfassung des Schauspielhauses durch
den gleichen Architekten Hänsch votierte. Obwohl die Nachkriegsfassung
inzwischen auch einen geschichtlichen Wert darstellte, wurde in einer
Hochphase rückbesinnender Impulse die prunkvolle Innengestaltung von
1913 eindeutig als die kunsthistorisch wertvollere Fassung eingestuft.
Diese späte
Jugendstil-Ausstattung konnte zwischen 1995- 96 für 75 Millionen
DM mit dem glanzvollen Kronenleuchter und der üppigen Deckendekoration
originalgetreu wiederhergestellt werden. Auch das Staatschauspiel als Nutzer hatte die historische Lösung mehrheitlich favorisiert.
Revisualisierung und Nachhallzeit
Wolfgang Hänsch schrieb 1996 in der von der SIB zur Eröffnung des wiederhergestellten Schauspielhauses herausgegebenen Broschüre: "Diese Entscheidung (zur Revisualisierung des historischen Theaterraumes) ist letztlich das Ergebnis einer gewissen lokalspezifischen Auseinandersetzung im weitesten Sinne gewesen. (...) lokales Recht, "Wiederbringliches" neuzuschaffen, soweit es aus denkmalpflegerischer Sicht vertretbar ist." Zudem war die Nachhallzeit für das Schauspiel zu groß und die Sicht- und Hörbeeinträchtigungen auf dem 3. Rang waren nicht mehr zumutbar. Das hieß, komplett auf den 3. Rang zu verzichten, was eine komplette Infragestellung des Zuschauerraumes von 1948 zur Folge hatte.
Literatur:
Schauspielhaus Dresden. "Großes Haus". Freistaat Sachsen,
Staatsministerium der Finanzen, Dresden 1996 (Broschüre)
Festband anläßlich der Wiedereröffnung des Schauspiel-
hauses Dresden am 22. September 1948:
"Die Bauten der Staatstheater Dresden, Zur Eröffnung des
Großen Hauses"
--------------------------------------------------------------------------------------
|
|
Zum Vergleich: Zuschauerraum
vor 1945, wie er jetzt annähernd wieder aussieht.
Saal um 2000 |
|
Wiederaufbau
historischer Gebäude im Nachkriegs-Dresden
Obwohl man heute eher die Defizite im Wiederaufbau nach 1945 thematisiert,
soll bei einer kunstgeschichtlichen Erinnerung nicht ausgeblendet
werden, daß die Stadtverwaltung Dresden große Anstrengungen
unternahm, eine Vielzahl von historischen Gebäuden in der europäisch
bedeutenden Kunst- und Kulturstadt zu retten. Bereits 1945 wurde mit
der Wiederherstellung des Zwingers begonnen und 1964 vollendet. 1955
konnte die Instandsetzung der Kreuzkirche durch Fritz Steudtner (1896-1986),
ein Meisterschüler Tessenows, abgeschlossen werden.
Ebenfalls bereits 1945 begannen die Aufbauarbeiten am ehem. Luftgaukommando
in Strehlen unter Wolfgang Rauda - für den ehemaligen Sächsischen
Landtag.
1948 - 1950 erfolgten Rekonstruktion und Wiederaufbau der Gebäude
und Ateliers der Hochschule für Werkkunst und der Akademie für bildende
Künste Dresden durch Mart Stam.
1949-51 stellte Prof. Wolfgang Rauda die Christuskirche Strehlen vereinfacht
wieder her. 1948-50 wurde die ausgebrannte Annenkirche mit ihrer Jugendstilausstattung
durch einen schöpferischen neoklassizistischen Baustil wieder
aufgebaut. (Foto
Vergleich vor 1945 und 1951)
Weitere historische Gebäude konnten nach 1945 im Stadtzentrum
aufgebaut werden: Hofkirche, Italienisches Dörfchen, Schinkel-Wache,
Georgentor-Gebäude, Sekundogenitur, die Flügelbauten des
Coselpalais, Sempergalerie, Landhaus, Neues Ständehaus, Rathaus,
Johanneum mit dem langen Gang, Albertinum, Gewandhaushotel, Kunstakademie,
Marstall, Augustus- und Albertbrücke, Wettin-Gymnasium. In der
Neustadt waren es das Japanische Palais und der Jägerhof. Auch
in der Südvorstadt gelang der z.T. vereinfachte Aufbau einer
Vielzahl von Gebäuden der damaligen Technischen Hochschule (jetzt
TU). Die Matthäuskirche in der Friedrichstadt und die Lukaskirche
konnten wieder nutzbar gemacht werden. Ebenso Gebäude der Medizinischen
Akademie im Krankenhaus Johannstadt und weitere bisher ungezählte,
weniger bedeutende Gebäude, Brücken, Fabriken, Gleisanlagen
etc. außerhalb des 95 % zerstörten Stadtkerns
All dies geschah zu einer Zeit, als in Dresden eine heute unvorstellbare
Wohnungsnot herrschte und Tausende Menschen dringend ein Dach über
dem Kopf benötigten. Demontage und Reparationen für die
sowjetische Besatzungsmacht erschwerten darüber hinaus enorm
den (Wieder-) Aufbau.
Zudem verließen täglich Dutzende Fachleute, wie Architekten,
Maurer, Ingenieure, Bauzeichner und Handwerker das Land Richtung Wirtschaftswunder
zu den Brüdern und Schwestern des "richtigen Deutschlands".
Auch noch in den 70er und 80er Jahren wurde bei den engen finanziellen
Spielräumen der Planwirtschaft Mittel für den Wiederaufbau
zerstörter Kulturdenkmäler aufgebracht, wie z.B. Dreikönigskirche
(1984-90), Blockhaus oder einige historische Wohngebäude in der
inneren Neustadt.
Erhaltung von Ruinen - starker Einsatz der Dresdner
Denkmalpflege
In einem bemerkenswerten Aufsatz wies
Andreas Steffen Kriege 2017 auf den großen Einsatz der Dresdner
Denkmalpflege hin. Einen absolut gesetzten "Abschied vom alten
Dresden" hat es so radikal nicht gegeben. Dank der Denkmalpflege
wurden viele Ruinen, die durchaus vom Abriss bedroht waren, mit immer
neuen Nutzungsvorschlägen bewahrt. Dazu zählen: Frauenkirche,
Taschenbergpalais, Schloss, Kurländer Palais, verschiedene
Kirchenruinen, Coselpalais Torhäuschen, Vorderfassade Orangerie. Auch
wenn diese Bauten dann größtenteils erst nach 1990 wieder aufgebaut
wurden, ist es wohltuend, dass zunehmend differenzierter über die
Wiederaufbauzeit in Dresden nach 1945 geurteilt wird.
Wiederaufbau des ehem.
Untersuchungsgefängnisses hinter dem Landgerichtsgebäude 1957-64 als
Universitätsgebäude, erst TH, seit 1961 TU
Spiraltreppe im zentralen Treppenhaus (dort früher
Lichthof),
Architekt: Prof. Georg Münter und Günter Matthes. Hülße-Bau
der TU Dresden (Ursprungsbau 1907, auch nach 1945 Gefängnis: der sowjetischen
Besatzungsmacht u. der DDR-Justiz bis 1957), Foto: 2024 TK,
Vergrößerung Eines der spannungsvollsten Dresdner
Treppenhäuser der
Nachkriegszeit findet sich in einem früheren berüchtigten Gefängnis.
Verantwortlich für den Umbau war Georg Münter, einer der wenigen
Architekten, die von der Bundesrepublik in die DDR übersiedelten.
Münter war Professor für Theorie der Architektur und Baugeschichte an
der TU Dresden. Tatsächlich sind nach 1945 auf dem Gelände der TH
(später Technische Universtität) eine Unmenge historischer Gebäude
instandgesetzt bzw. vereinfacht wiederaufgebaut worden.
Literatur:
Andreas Kriege-Steffen
Stadtplanung in Dresden 1945-1952. Leitbilder. Bezugs-punkte.
Streitfragen, in: Blick zurück nach vorn. Architektur und Stadtplanung
in der DDR, Hrsg. von Sigrid Hofer und Andreas Butter, Marburg 2017
Thomas Will:
Provisorische Architektur des Wiederaufbaus. Probleme ihrer Bewertung, mit einer Fallstudie zur Dresdner Kreuzkirche, TU Dresden 1999 (pdf)
|
|
Nur zum Vergleich: die damals so benannte "Vorläufige Wiederherstellung"
der ausgebrannten Kreuzkirche Dresden,
1950 bis 1955 von Fritz Steudner.
2003-04 wurde die Steudner-Fassung schonend saniert und damit jene
herausragende Leistung eines würdevoll- bescheidenen Nachkriegsaufbaus
respektiert. Auch 55 Jahre später wirkt diese einfach-archaisch
und zugleich schmucklos-moderne Sakral-Architektur mit dem rohen Rauhputz
verblüffend zeitlos. Jene beglückende Schlichtheit hat wenig
mit der damaligen historisierenden Bautradition nach Moskauer Vorbild
zu tun.
unten: Vereinfacht
aufgebaute Sakristei zwischen Tradition und Moderne - 1965
Veränderte
neue Rathausfassade am Ring von Emil Leibold von 1948- 52- Foto: TK
2007
|