
In der Alten Mensa der Technischen Universität Dresden haben die Architekten Maedebach, Redeleit & Partner in Zusammenarbeit mit Glas Wagener aus Kirchberg im Hunsrück ein bemerkenswertes Projekt verwirklicht: Sie entwickelten eine Dachkonstruktion, bei der neben den Dachelementen selbst auch die Trägerstruktur aus Glas besteht. Für ihr Projekt wurden die Architekten und der Glasveredler bei der Verleihung des "2. Innovationspreises Architektur und Glas" ausgezeichnet. (Text: Pressedienst), Fertigstellung: 2007, Foto: TU Dresden, Mehr Infos: www.der-pressedienst.de/ - www.maedebach-redeleit.de

Neues Wohnen im Villenvorort Weißer Hirsch (Herrmann Prell Straße 10).
Neben historisierenden Villen findet sich seit 2005 dieses erfrischend
dynamische Wohnhaus mit einem Panoramablick über die Baumwipfel. Architektin Julia Heisenberg, Infos: www.heisenbergbrenner-architekten.de
Aufbau:
Halbeingegrabenes Untergeschoss, darauf gedrehtes L-förmiges Obergeschoss, Stahlbetonkonstruktion, einzelne Wände gemauert, schräge Wände als Holzständerkonstruktion, Wandbild "Der Garten des Wissenschaftlers" von Rocco Pagel im Erdgeschoss. Freinanlagen: Simonsen Freianlagen
Auch das ist neue Architektur in Dresden: Obdachlosen Baumhaus am 26er Ring!
Aufnahme:
Dezember 2006

Europa vereint:
Die neue Autobahnbrücke Richtung Prag über dem Lockwitztal,
Bauzustand: April 2005. Bereits 1950 geplant kommt die Autobahn DD-Prag-Wien,
verursacht durch die europäische Spaltung, 55 Jahre verspätet. Der
Kontinent kann im 21. Jh. endlich zusammen- wachsen und sich auf seine
gemeinsamen Kräfte besinnen.

Viel Diskussionsstoff:
Neue Fluchttreppe am Dresdner Landhaus, (Architekt: Rolf Klinkenbusch) 2005,
Foto: TK Dez. 06, www.klinkenbusch-kunze.de/treppe

Autostraße Löbtauer Brücke, erbaut 2000, Aufnahme:
April 2004

Erweiterungsbau
des Ruderclub Dresden in Cotta vom Architekturbüro: Raum und
Bau aus Dresden in ARGE mit Dähne Architekten (Aufn. 2005). Das Gebäude erhielt eine Anerkennung
zum sächsischen Holzbaupreis 2004. Website: www.raumundbau.de + www.daehne-architekten.de

Werkstatt für
Behinderte der Lebenshilfe O.V. Dresden e.V. - (Aufn. August 05) -
Ökologisches Bauen, interessant gefaltete Dachlandschaft, intelligente
Grundrisse: zurecht erhielten die Höhne + Langenbrunner Architekten
BDA den Erlweinpreis
2004 der Stadt Dresden für dieses Gebäude.

Fluchttreppe Strabag
Haus, Blasewitzer 41/43 (Aufn. August 05)

Stadtvilla in DD
Striesen West (Wartburgstr. 26) von Jens Zander (zanderarchitekten)
von 2005. Das Haus sticht wohltuend und selbstbewußt von der
postmodernen Bebauung des Umfelds aus den 90ern ab. Verschiebbare
Fensterläden, mehrere unterschiedlich grosse Terrassen, angenehme
Gliederung durch Simse - wirklich ein elegantes Wohnhaus. Auch die
künstlerische Brandwandgestaltung im Hintergrund stammt von diesem
Büro. (Aufn. August 05)

Benjamin Grill
(G.N.b.h. Architekten) entwarf diese neue Produktionshalle für
Buchbinderei in DD-Löbtau (Tharandter Straße). Die schräge
Fassade des Sächsischen Druck- und Verlagshause AG ist aus Titanzink.
(Aufn. Nov. 05 - von Matthias Hahndorf). Analogien zur neuen Synagoge
von Wandel, Lorch & Hirsch sind unübersehbar. Website: www.gnbh-architekten.de

Anbau Heinrich-Schütz-Residenz, 2007-08 am Neumarkt von
Feddersen Architekten (Berlin),
Bauherr: Martinshof Rothenburg
Diakoniewerk, Foto: 2011 TK. Ursprünglich sollte der Anbau rund werden.
Die Planungsänderung führte zu einem besseren Ergebnis, denn der an der
historischen
Straßenkurve verlaufende Neubau hat so mehr Eleganz.

Sächsisches
Landesarchiv: Erweiterungsbau in Stahlbetonbauweise und heller Ziegelfassade für ein
neues Büchermagazin + Verwaltung. Architektur: ASP Schweger
Assoziierte (Berlin), Webseite: www.schweger-architekten.eu / Das Gebäude gewann den "Architekturpreis 2010 Passivhaus". Foto: Mai 2008

Saniertes Studentenwohnheim
an der Hochschulstraße 46 durch das
Architekturbüro Junk & Reich aus Weimar 2007, Foto: Nov.
2009,
Webseite: www.junk-reich.com

Relativ unbemerkt von der Öffentlichkeit fand 2001 in Dresden ein beschränkter Wettbewerb
zu einem Islamischen Zentrum mit integrierter Moscheefunktion statt. Der gewählte Standort war an der Hedwigstraße, einer kleinen Nebenstraße direkt gegenüber der Eisenbahnbrücke auf Neustädter Seite, ca. 500 m Luftlinie bis zur "Tabakmoschee" von 1909 auf der Altstädter Seite. Hier ein Entwurf von zdr-architekten (1. Rang).
Das Neubauprojekt kam nicht zustande, stattdessen wird ein Altbau am Flügelweg 2011 saniert. Nähere Infos zum Umbau (pdf)
Die Islamische Gemeinde Dresden wurde bereits in den 1980er Jahren in der DDR von Studenten und Vertragsarbeitnehmern gegründet. Sie ist nach der Wende der erste eingetragene islamische Verein in Ostdeutschland.
Siehe auch: Kubus oder Kuppel. Moscheen. Perspektiven einer Bauaufgabe,
Ausstellung in Stuttgart u. Berlin 2012
© 2005 - 10 Thomas Kantschew
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